Hochzeitsvorbereitung: Einladungen, Ankündigungen, Save-the-Dates

Erst kommt die Frage, dann die Antwort und schon steht die Planung an: Vom Heiratsantrag bis zum Altar scheint es zunächst ein unglaublich langer Weg zu sein. Doch wenn es dann an die Planung geht, ist plötzlich Hochgeschwindigkeit angesagt. Das beginnt schon bei der Frage danach, wie die Gäste über die anstehende Hochzeit informiert werden sollen.

Manche Brautpaare wollen nur ganz schnell Bescheid sagen, andere wollen schon bei den Hochzeitseinladungen alles ganz perfekt und individuell gestalten. Beides ist natürlich verständlich. Mittlerweile ist es sogar ganz normal, dass man Save-the-Date Einladungen online verschicken kann. Das ist umweltfreundlich und bietet allerlei kreative Möglichkeiten.

Wann sollte man Einladungen verschicken?

Die Geister scheiden sich bei der Frage, wann der beste Moment für eine Hochzeitseinladung ist. Manch Übereifriger hat sie schon entworfen, noch bevor die Frage überhaupt gestellt wurde. Das ist etwas sehr früh, doch kreatives Brainstorming schadet nicht.

Der tatsächliche Zeitpunkt des Verschickens richtet sich nach verschiedenen Faktoren. Zum einen ist die Frage, wie viele Menschen eingeladen werden. Findet die Hochzeit im kleinen Kreis statt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass über persönliche Gespräche schon längst klar ist, wann und wo die Hochzeit stattfinden wird. Somit ist eine Einladung mehr eine formale Ergänzung. Doch je größer die Hochzeit wird, umso wichtiger ist es, dass auch wirklich jeder rechtzeitig von ihr erfährt.

Kommen die Gäste von weit her, müssen sich möglicherweise Übernachtungen und Anfahrt planen. Auch Urlaub von der Arbeit muss genommen werden. Wer nicht riskieren möchte, dass wichtige Personen nicht zur Hochzeit kommen können, der sollte die Einladungen mindestens sechs Monate im Voraus verschicken. Das gibt allen die Chance, entsprechend zu planen – inklusive der Hochzeitsplanung (egal ob persönlich oder professionell), damit klar ist, wie viele Menschen eingeplant werden müssen.

Welche Arten von Einladungen gibt es?

Es gibt unendlich viele Arten von Hochzeitseinladungen. Das liegt schon daran, dass jeder seine eigene Vorstellung davon hat, wie die Hochzeit aussehen wird und wie die Menschen sich darauf vorbereiten sollen.

  • Brief: Manche Brautpaare gestalten ihre Einladungen ganz ausgiebig. Statt einer einfachen Karte, investieren sie viel Zeit in einen Brief. Dieser enthält meist eine kleine Geschichte zum Paar und relativ viele Informationen zum Ablauf.
  • Save-the-Dates: Die klassische Einladungskarte für Hochzeiten wird auch als Save-the-Date bezeichnet. Diese können über Online-Anbieter oder aber beim Hochzeitsplaner gestaltet werden und gehen dann gleich in den Versand. Manche Paare lassen auch nur die Karten drucken, ergänzen dann eine Widmung und verschicken (oder überreichen) persönlich.
  • Online: Um Papier und Geld zu sparen, können Online-Einladungen verschickt werden. Doch wer denkt, es ginge dabei nur um Umwelt oder Geldbeutel, der vergisst, wie unglaublich viel Gestaltungsspielraum eine Online-Einladung bietet.
  • Ganz anders: Ausgefallener geht es immer. Bedrucke T-Shirts, persönliche Anfrage, singende Karte, Videobotschaft – letztlich sind Einladungen so besonders wie die Menschen, die sie erstellen.

Online versus offline

Die Save-the-Date-Karte gilt als Klassiker. Trotzdem interessieren sich immer mehr Menschen für die Optionen, die ganz ohne physische Einladung auskommen. Denn Anbieter für Online-Einladungen fahren schwere Geschütze auf. Eine witzige Gestaltung mittels eines Videos, Fotos oder animierten Bilds ist genauso möglich wie eine persönliche Anrede.

Dafür braucht es natürlich die E-Mail-Adressen aller Gäste. Wer diese hat, kann allerdings auch gleich bei einem Experten für Hochzeitseinladungen die technische Lösung wählen: Auf die E-Mail-Einladung können Gäste direkt antworten, Fragen stellen oder Hinweise zu ihrer Ankunft geben. So behält das Brautpaar ständig die Übersicht und es besteht nicht die Gefahr, dass Einladungen oder Antworten auf dem Postweg verlorengehen.

Wer möchte, kann noch einen Schritt weitergehen und gleich eine ganze Hochzeitswebsite in Auftrag geben. Auch dabei bietet sich der Vorteil der Einfachheit und Aktualität: Veränderungen zu Uhrzeit, zum Ort der Trauung oder den Wetterbedingungen können einfach online festgehalten werden. Praktisch: Eine Website lässt sich mit einer Save-the-Date Einladung kombinieren!