Wer zusammenziehen möchte, hat immer einiges zu stemmen. Zwei Haushalte müssen zusammengelegt werden, was natürlich nicht immer so einfach ist. Hier kann es dann schnell mal zum Streit kommen, wenn aussortiert werden muss oder auch, wenn der Partner beispielsweise ein Möbelstück gar nicht mag und sie daran hängen. Kompromisse sind bei einer gemeinsamen Wohnung so unumgänglich. Auch bei der Wohnungsfindung sind Kompromisse das A und O.
Den Haushalt zusammenlegen
Beim Zusammenziehen sollte man systematisch vorgehen. Hierzu ist es am Besten, wenn man bereits vorher aussortiert, was man nicht mitnehmen möchte. Die absoluten Lieblingsstücke hingegen sollten man markieren und dann darüber sprechen, ob es Sinn macht sie zu behalten oder nicht. Mit Sicherheit werden hier einige Dinge dabei sein, die der Partner gar nicht mag. Hier ist ein Kompromiss nötig. Wer so vorgeht, hat beste Chancen, dass das Zusammenlegen zweier Wohnungen nicht in einem Desaster endet.
Gleiches gilt natürlich auch für den Wagen. Sind zwei Autos unerlässlich oder reicht auch ein Wagen aus? Sollte man dann vielleicht beide Autos verkaufen und einen neuen Wagen kaufen oder welche Optionen gibt es noch? Eine Finanzierung oder auch ein Leasing sind ebenfalls Optionen. Denn so kann man auch nach günstigeren Möglichkeiten Ausschau halten.
Die geeignete Wohnung
Auch eine passende Wohnung ist nicht einfach zu finden, da jeder andere Vorstellungen hat. Wer schon lange in einer Beziehung ist, wird natürlich auch darauf achten, dass genügend Zimmer vorhanden sind, wenn sich Nachwuchs ankündigt. Auch wer von seiner Familie weiter entfernt ist, möchte eine entsprechend große Wohnung, wenn diese zu Besuch kommt. Auch hier ist ein Kompromiss zu finden, damit es nicht zu Streitigkeiten kommt.
Weiterhin müssen in vielen Wohnungen oftmals Ablösen gezahlt werden, wenn beispielsweise die Küche in der Mietwohnung bleibt. Hier muss genau überlegt werden, ob dies zwingend notwendig ist oder ob man die eigene Küche mitnehmen möchte.
Die Probe kann beginnen
Das Zusammenziehen ist meist eine Probe, ob man zusammenleben kann. Erst dann werden in der Regel Hochzeitspläne geschmiedet. Doch gerade am Anfang hat das Zusammenleben seine Tücken, insbesondere bei den Ausgaben. Hier lohnt es sich ein Haushaltsbuch zu führen, damit man überblicken kann, wo Geld eingespart werden kann. Denn gerade wenn eine Hochzeit schon in der Planung ist, benötigt man als Paar jede Menge Geld. Hochzeiten ist heutzutage teuer geworden, wenn eine schöne Feier geplant ist. Mehrere Tausend Euro sind hier schnell ausgegeben. Selbst bei kleinen Hochzeiten, die meist sehr familiär sind, können schnell einige Tausend Euro zusammenkommen.
Wer also ein Haushaltsbuch führt, kann dann schnell und problemlos sehen, wo das Geld für die geplante Hochzeit eingespart werden kann, ohne zu verzichten. Denn ist es nicht so, dass man viele Dinge kauft, die man eigentlich gar nicht benötigt?! Das Haushaltsbuch kann dann schnell Aufschluss bringen und zeigen, wo unnötig Geld ausgegeben wird.
Weiterhin ist es sinnvoll eine gemeinsame Kasse zu haben. In diese Haushaltskasse wird jeden Monat von beiden ein Teil Geld gelegt, um Lebensmittel etc. zu kaufen. Nach ein bis zwei Monaten hat man meist einen Überblick, wie viel Geld jeder in die Haushaltskasse gibt, damit es am Ende auch für alles reicht.
Mit diesen kleinen Tipps ist es relativ einfach zwei Wohnungen zusammenzulegen, ohne dass es Streitigkeiten gibt. Natürlich wir eine Diskussion nicht immer ausbleiben, aber Kompromisse sind eben in jeder Lebenslage nötig.