Lexikon Streiche zur Hochzeit
Wie der Torwart vor dem Elfmeter oder das Kaninchen vor der Schlagen, so hatten die meisten Bräute Angst vor der Hochzeitsnacht, schrieb eine 16 jährige Schülerin in einem Schulaufsatz. Lassen wir einmal dahingestellt, welche Angst wovor die Schülerin genau meinte: realistisch ist zumindest die Angst, die so manch ein Brautpaar vor den ausgefallenen Späßen seiner Freunde und Verwandten hat.
Hochzeitsstreiche im Eigenheim des Brautpaares
Zum Standardbrauch in der Hochzeitsnacht gehört die herausgenommenen Matratze, die sich in den meisten Fällen auf dem Balkon des Hochzeitsgemachs wieder findet. Keine Mühe scheuende Hochzeitsgäste tun noch ein übriges und füllen den Raum komplett mit aufgeblasenen Luftballons, spannen ein doppelseitiges Klebeband durch den ganzen Raum und versperren die Eingangstür bis oben hin mit Kaminholzscheiten.
Perfektionisten, wie die Gäste einer Hochzeit im Schwäbischen, machten aus der Hochzeitsnacht sogar einen stachlige Angelegenheit: sie füllten die Toilette und die Badewanne mit Kakteenerde, in die sie einen ganz allerliebsten Kakteenwald pflanzten. Und wer die Hochzeiter eine komplette Nacht hindurch wach halten möchte, der versteckt im gesamten Schlafzimmer kleine Wecker.