Für viele Paare gibt es kaum etwas Aufregenderes im Leben, als die eigene Hochzeit zu planen. Nachdem man all die Jahre selbst auf etlichen „Traumhochzeiten“ zu Gast war und natürlich stets die schönsten Hochzeiten auf Instagram und Co. zu sehen bekommt, ist es nun endlich Zeit, den ganz persönlichen, „größten Tag im Leben“ zu feiern.
Ein elementar wichtiger Part dieses Tages ist selbstverständlich der Hochzeitsfotograf. Schließlich hält dieser (hoffentlich) die schönsten Momente des eigenen Hochzeitstages fest und sorgt im Endeffekt für die Bilder, die wir uns als Paar in unser Hochzeitsfotoalbum kleben und noch in vielen Jahren betrachten werden.
Doch worauf sollte man bei der Auswahl eines Hochzeitfotografen eigentlich achten? Wie findet man den Fotografen, der am besten zu einem passt und die vermeintlich besten Bilder „knipst“? Mit diesen 5 Tipps möchten wir euch bei der Auswahl eures Hochzeitsfotografen helfen – und damit einen wichtigen Punkt auf eurer „Hochzeits-To-Do-Liste“ gemeinsam mit euch abarbeiten!
Früh planen und rechtzeitig anfragen
Nicht nur gute Eventlocations, sondern auch Hochzeitsfotografen sind heiß begehrt! Wer also die „Qual der Wahl“ haben möchte, sollte sich frühzeitig um die Buchung des Hochzeitsfotografen kümmern. Zwar gibt es keinen bestimmten Zeitrahmen, den man vorab einplanen sollte – schließlich sieht der Terminkalender eines jeden Fotografen anders aus – doch sollte man sich als Brautpaar in diesem Fall auf die altbewehrte Faustregel „je früher, desto besser!“ verlassen. Dies verhilft euch im Bestfall nicht nur zu eurem „Wunschfotografen“, sondern gibt euch außerdem genügend Zeit, den Hochzeitsfotografen und seine Arbeit vorab kennenzulernen. Ein durchaus wichtiger Punkt!
Im Freundeskreis nach Empfehlungen fragen
Das man für die eigene Hochzeit einen entsprechenden Fotografen benötigt, ist klar. Doch wo beginnt man eigentlich mit der Suche?
Die erste Anlaufstelle ist heutzutage in vielen Fällen natürlich das Internet, allen voran Google. Die gewünschte Suchphrase schnell eingetippt, bekommt man auf die schnelle eine Vielzahl von passenden Ergebnissen geliefert. Zwar kann es Stunden dauern, bis man alle Ergebnisse auf ihre Qualität durchgestöbert und man sich ein erstes Bild über den „Markt“ an Fotografen erstellt hat, doch in der Regel findet man eine große Auswahl an in Frage kommenden Fotografen.
Die zweite, sehr häufig genutzte Variante ist, im Freundeskreis nach einem passenden Fotografen zu fragen. Nicht vergessen: einige eurer Freunde haben ihren „schönsten Tag“ schon hinter sich, was in diesem Fall bedeutet, dass sie die Hürde „passender Hochzeitsfotograf“ bereits genommen haben. Waren eure Freunde mit dem Fotografen zufrieden? Wenn ja, lasst euch die Bilder nochmal genau zeigen. Seid ihr nämlich auch mit den Bildern zufrieden, habt ihr euren Hochzeitsfotografen vermeintlichen schon gefunden – sofern er denn einen freien Termin für euch hat!
Den Fotografen vorab treffen und kennenlernen
Ihr habt eine Auswahl an vermeintlich passenden Fotografen gefunden? Sehr gut! Bevor ihr diesen allerdings bucht, solltet ihr euch vorab unbedingt die Zeit nehmen euch sein Portfolio zeigen zu lassen. Ein guter und vor allem erfahrener Hochzeitsfotograf, wird dieses nämlich immer griffbereit haben und euch gerne zur Verfügung stellen. So könnt ihr euch bei einem gemeinsamen „Kennenlerntermin“ nämlich direkt darauf verständigen, welche Art von Fotografie eurem Geschmack entspricht und der Fotograf bekommt ein gutes Bild darüber, ob er eure Wünsche mit seinen Fähigkeiten erfüllen kann. Grundsätzlich ist es eine gute Idee vorab einen guten Draht zum Hochzeitsfotografen aufzubauen. Schließlich wird er sich später, für einen ganzen Tag in eurer unmittelbaren Nähe befinden und versuchen, die „perfekten“ Bilder von euch zu schießen. Je eher ihr euch versteht und auf einer Wellenlänge seid, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Fotograf die richtigen Bilder von euch macht und ihre seine Präsenz im besten Fall kaum wahrnehmt.
„Den“ Fotografen für „eure“ Hochzeit finden
Gute Hochzeitsfotografen können sich an die Gegebenheiten einer Hochzeit bzw. der dazugehörigen Location stets anpassen. Schließlich bringen sie nicht nur eine gehörige Portion an Erfahrung, sondern vor allem das nötige Equipment mit.
Trotzdem schadet es nicht, wenn ihr eurem Hochzeitsfotografen vorab ein Bild darüber verschafft, was später auf ihn zukommt. Findet bei euch bspw. eine freie Trauung statt oder soll sich der Fotograf auf die dunklen Stellen der Kirche vorbereiten? Ist der Essenssaal eher dunkel oder fällt viel Licht herein? Auf all diese Gegebenheiten kann sich euer Fotograf bei vorheriger Absprache adäquat vorbereiten und das Maximum mit seinen Bildern für euch rausholen.
Vorab den Preis vereinbaren und „Kostenfallen“ umgehen
Hört man sich im eigenen Freundeskreis um, so wird man in Bezug auf das Thema des Hochzeitsfotografen immer wieder Bemerkungen in die Richtung „Kostenfalle“ hören. Dabei ist es egal, ob der Fotograf einfach nur unprofesionell ist und euch diese Details vorab verschweigt oder ob ihr die Details – aus welchem Grund auch immer – schlichtweg nicht versteht oder gar überhört…am Ende gibt es in solchen Fällen immer lange Gesichter!
Klärt deshalb vorher unbedingt ab, was alles im Preis enthalten ist. Mit wie vielen, bearbeiteten Bildern dürft ihr nach der Hochzeit rechnen? Wie viel Aufpreis würde jedes weitere Bild kosten? Bekommt ihr alle Bilder auf einer DVD? Und mit wie viel Bearbeitungszeit ist zu rechnen?
Je transparenter und offener ihr diese Fragen vorab klärt, desto eher können böse Überraschungen vermieden werden und ihr könnt aufs Wesentliche konzentrieren – nämlich auf eure Hochzeit!